Archäologie


ein Mammut aus Elfenbein aus dem Aurignacién. Gefunden in einer Höhle im Lonetal, Deutschland.

Die Archäologie hat einen engen Bezug zu unterirdischen Räumen: schon seit der Steinzeit benutzt der Mensch natürliche und künstliche Hohlräume als Unterkunft, Kirche, Lagerraum, Versteck und als Grab. So gibt es steinzeitliche Wohnhöhlen, Höhlenburgen aus dem Mittelalter und Felsenkeller die auf diesen Seiten beschrieben sind.

Noch wichtiger: Höhlen bewahren ihren Inhalt sehr gut. Von der Decke fallende Steinchen bedecken den Inhalt kontinuierlich mit einer Schutzschicht. Temperatur und Feuchtigkeit sind ideal für die Konservierung der meisten Materialien. Die Temperatur ändert sich nie. Und es gibt kein Licht, vor allem kein ultraviolettes Licht.

An dieser Stelle möchte ich die rein auf das jeweilige Objekt bezogenen Seiten ergänzen um allgemeineren archäologischen Hintergrund. Dazu gehören Dinge wie außergewöhnliche Fundstücke und erklärende Texte.

Zeitalter

Die Entwicklung des Menschen wird durch die Überreste die er hinterlies erforscht. Aufgrund dieser Fundstücke können wir die Entwicklung in Phasen mit unterschiedlichen Werkzeugen und Werkstoffen einteilen. So war es naheliegend, jede Entwicklungsphase nach dem typischen Werkstoff für Werkzeuge und Waffen zu benennen. Eine sehr frühe Einteilung in drei Zeitalter unterscheidet Stein-, Bronze- und Eisenzeit.

Funde

Einige archäologischen Fundstücke sind außergewöhnlich, durch ihre Qualität, ihre Einzigartigkeit und ihr Alter. Es ist unmöglich alle aufzulisten, doch wir möchten Ihnen zumindest einige ganz besondere vorstellen.

Methoden

eine Ausgrabung in der Brillenhöhle im Blautal. (Diorama im Urgeschichtlichen Museum Blauabeuren).

Die Methoden der Archäologie entwickelten sich während der letzten hundert Jahre. Die zentrale Technik ist dabei das Ausgraben, also die Untersuchung von Sedimenten voller menschlicher Überreste. Die ersten Archäologen konzentrierten sich dabei meist auf Artefakte, Werkzeuge und Kunstgegenstände und warfen alles andere achtlos beiseite.

Heutzutage ist Ausgraben ein vorsichtiger und zeitraubender Prozeß, mit dem Ziel so viel Informationen wie möglich zu gewinnen, wozu natürlich auch Lage, Orientierung und Zustand eines jeden Fundstücks gehört. Und diese Ausgrabungstätigkeit wird ergänzt durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Methoden, meist chemische oder physikalische Analysen die uns weitere Informationen über die Fundstücke liefern. Unter diesen Methoden sind natürlich die Verfahren zur Altersbestimmung die wichtigsten.

Sonstiges