Gipshöhlen und Gipsbergwerke


Gips kommt an der Erdoberfläche sehr selten vor. Der Grund ist, dass er sich in Wasser schnell löst und deshalb sehr schnell abgetragen wird. Nichtsdestotrotz gibt es auch in den humiden Klimazonen einige Gipskarstgebiete.

Gipshöhlen sind Karsthöhlen, sin also durch die Lösung des Gipses durch Wasser entstanden.

In Gipskarstgebiete findet man alle Karstersheinung wie Dolinen, Karstquellen und Trockentäler die man auch im Kalkkarst findet.

Gips oder Anhydrit ist ein wertvoller Baustoff, man denke nur an Gipskarton der nach dem größten Hersteller auch als Rigips bezeichnet wird. Er wird sowohl in Steinbrüchen als auch in Bergwerken abgebaut. Teilweise wurde der Gips auch als einfacher Weg zu den darunter liegenden Rohstoffen genutzt, so zum Beispiel beim Abbau des Kupferschiefers in Mitteldeutschland, der direkt unter einer mächtigen Zechtein-Anhydrit Schicht liegt.

Da Gips sehr weich ist und zudem standfest wird er gerne zum Bau von Höhlenwohnungen oder Bunkern benutzt.