Ort: |
Marktplatz 9, 89073 Ulm.
In Ulm, Marktplatz, direkt beim Rathaus. (48.3971049, 9.9947315) |
Öffnungszeiten: |
Derzeit wegen Renovierung geschlossen. [2025] |
Eintrittspreise: |
Derzeit wegen Renovierung geschlossen. [2025] |
Typ: | |
Licht: |
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Dimension: | |
Führungen: | |
Fotografieren: | nicht erlaubt |
Zugänglichkeit: | ja |
Literatur: | |
Adresse: |
Museum Ulm, Marktplatz 9, 89073 Ulm, Tel. +49-731-161-4300.
E-mail: |
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt. Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden. Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste. |
JUN-2002 | neue archäologische Ausstellung eröffnet. |
2017 | in die UNESCO WHL aufgenommen. |
2017 | Ulmer Museum in Museum Ulm umbenannt. |
2025 | Museum wegen Renovierung geschlossen. |
Das Museum Ulm gehört leider zu den unrühmlichen Institutionen die mit unseren Steuergeldern finanziert ihren Besuchern verbieten Bilder der archäologischen Funde zu machen und zu teilen. Eigentlich werden sie dafür bezahlt die Bürger möglichst umfassend über unsere Vorfahren zu informieren. Sie nutzen ihre Finanzierung, die wir Bürger bezahlen, um uns zu verklagen, wenn wir die Unverschämtheit besitzen ein Bild eines Kunstwerks, dessen Ausgabung, Renovierung und Ausstellung wir bezahlt haben auf Social Media zu posten. Für so etwas ist das Urheberrecht eigentlich nicht gemacht, sollte es doch den Urheber schützen, aber der ist bereits vor 40,000 Jahren verstorben. Aber wenn man genug Steuergelder dafür verwendet einen guten Anwalt zu bezahlen findet man schon einen Trick um uns für etwas, das wir bereits mehrfach bezahlt haben, nochmal bluten zu lassen, und die Zeit die sie vor Gericht verbringen wird ebenfalls von uns bezahlt. Wir bezahlen also jemanden dafür, dass er uns verklagt, weil wir ein Foto von etwas, das uns gehört, veröffentlicht haben und damit kostenlos Werbung dafür gemacht haben. Bin ich der einzige den diese Denkweise abstößt?
Das Museum Ulm besitzt eine sehr schöne Sammlung zum Thema Archäologie auf der mittleren Schwäbischen Alb.
Besondere Beachtung finden dabei natürlich die Steinzeitfunde aus den Höhlen im
Blautal
und
Lonetal.
Dies ist umso wichtiger da diese Höhlen und ihre Funde inzwischen auf der UNESCO WHL aufgenommen sind.
Alle Epochen seit der Altsteinzeit sind hier vertreten.
Die ältesten Spuren sind über 40.000 Jahre alt.
Damals begannen die Eiszeitjäger die Täler der Alb auf der Jagd nach Mammut, Wildpferd und Rentier zu durchstreifen.
Aus dieser ersten Zeit stammen auch die beiden Elfenbeinschnitzereien, die
Menschendarstellung aus dem Geißenklösterle
und der
Löwenmensch
aus dem
Lonetal.
Doch auch alle weiteren Epochen der Menschheitsgeschichte, über Jungsteinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit bis zu den Römern werden hier erklärt und können auch durch Funde belegt werden.
Die archäologische Sammlung wurde um 2000 komplett überarbeitet und war ab Juni 2002 wieder komplett zu sehen. Wesentliche Neuerung war eine großartige Präsentation des neu restaurierten Löwenmenschen. Damals hiess das Museum auch noch Ulmer Museum, seit fast einem Jahrhundert. Das städtische Museum ist 1924 aus dem Kunsthistorischen Erbe der Stadt hervorgegangen, neben diversen Kunstsammlungen von Bürgen wurde auch eine umfangreiche Sammlung moderner Kunst aufgebaut. Dies endete abrupt mit dem Nationalsozialismus, die Bilder wurden als entartete Kunst beschlagnahmt und entweder zerstört oder verscherbelt. Nach dem Krieg wurde das Museum wieder aufgebaut, und hatte nun drei wesentliche Standbeine, die Stadtgeschichte, die Archäologie und moderne Kunst, vor allem Grafik des 20. Jahrhunderts. Der neue Name ist auf den Aktionismus der neuen Chefin des Ulmer Museums, Stefanie Dathe, zurückzuführen. Die Sinnhaftigkeit hat sich uns nicht erschlossen, ausser Arbeit beim Korrigieren des Namens auf dutzenden Webseiten hatten wir nichts davon. Jetzt wird das Museum wieder renoviert und ist geschlossen, der Termin für die Wiedereröffnung soll Ende 2025 sein.