Weißenstädter Kellerwelt


Touristische Informationen:

Ort: Kellerhaus, 95163 Weißenstadt.
A9 Ausfahrt 39 Bad Berneck/Himmelskron, B303/E48 Richtung Bad Berneck, Ausfahrt Bischofsgrün/Weißenstadt, Richtung Weißenstadt. Nach dem Ortseingang an der Bayreuther Straße, rechts, gegenüber der Tankstelle.
(50.097244, 11.880918)
Öffnungszeiten: Nur auf Vereinbarung.
[2023]
Eintrittspreise:  
Typ: SubterraneaKeller SubterraneaEiskeller
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:  
Führungen:  
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:  
Adresse: Stadt- und Kellerführungen, Kerstin Olga Hirschmann, Tel: +49-151-17337105. E-mail:
Kur- & Tourist Information Weißenstadt, Wunsiedler Straße 4, 95163 Weißenstadt, Tel: +49-9253-95030. E-mail:
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Geschichte

18. Jahrhundert Keller erbaut.

Bemerkungen

Die Weißenstädter Kellerwelt sind in den Granit gemeißelte Kellergänge von erheblicher Länge mit Seitenstollen. Einst gab es in Weißenstadt etwa 200 dieser Felsenkeller, heute sind noch etwa 130 Keller erhalten. Sie entstanden im 18. Jahrhundert, was einleuchtend ist, da vorher der Arbeitsaufwand viel zu groß war und die Keller damit viel zu teuer geworden wären. Doch im 18. Jahrhundert hatte sich der Bergbau so weit entwickelt, daß auch der harte Granit bearbeitet werden konnte.

Die Keller wurden, wie der Name nahe legt, als Vorratskammern für Feldfrüchte, vor allem für Kartoffeln und Rüben, sowie als Lagerräume für Bier und Eis benutzt. Die Nutzung als Eiskeller endete mit der Einführung der Kältetechnik Ende des 19. Jahrhunderts. Inzwischen werden die Keller nicht mehr genutzt.

Die Weißenstädter Kellerwelt ist als Baudenkmal von Weißenstadt denkmalgeschützt und wurde in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Zudem dienen sie Fledermäusen als Winterquartier und sind deshalb über den Winter geschlossen. Führungen durch die Stadt, die auch einen Besuch der Keller beinhalten, werden von Kerstin Olga Hirschmann auf Vereinbarung angeboten.