Höhlenkundliches Museum


Touristische Informationen:

der Höhlenbär links und das Karstmodell rechts.
Ort: A8 Ausf. Merklingen, über Merklingen und Machtolsheim 7 km bis Laichingen. An der zweiten Laichinger Ausfahrt Umgehungsstraße verlassen, bis zum Ortsanfang, dann erste rechts ab.
A8 Behelfsausfahrt Hohenstadt, 7 km bis Laichingen. Vom Marktplatz in Richtung Suppingen, am Ortsausgang links ab.
1 km SE Laichingen. (74,Ke58)
Öffnungszeiten: Karfreitag-31.10. tägl 9-18.
Eintrittspreise: Frei.
Typ: SubterraneaHöhlenkundliches Museum
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V., Höhleweg 220, 89146 Laichingen, Tel: +49-7333-5586. E-mail: contact
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Geschichte

1958 als Teil des heutigen Weberei- und Heimatmuseums in der Laichinger Kirchenburg eingerichtet.
1961 im Rasthaus über der Laichinger Tiefenhöhle.
1999 Museum geschlossen, Gebäude wird abgerissen, Neugestaltung beginnt..
2001 Ausstellung zu Entdeckung, Erforschung und Ausbau der Laichinger Tiefenhöhle eröffnet.
9. Juni 2002 Eröffnung des neuen Höhlenkundlichen Museums.

Bemerkungen

im Video Auditorium wird ein eigens produzierter Film gezeigt.

Das Höhlenkundliche Museum in Laichingen hatte in Deutschland immer eine Vorreiterrolle. Bereits 1958 gegründet, und ab 1961 als eigenständiges höhlenkundliches Museum, war es das erste seiner Art in Deutschland. Mit der jüngsten Vergrößerung der Ausstellungsfläche und der grundlegenden Überarbeitung der Inhalte ist es sicherlich das modernste und umfassendste Museum für Höhlenkunde in Deutschland.

Das Museum ist in einem großen, hellen Raum des neuerbauten Höhleneingangsgebäudes untergebracht. Es kann kostenlos besichtigt werden, auch ohne eine Höhlenbesichtigung. So ist es auch ein kurzweiliger Aufenthalt für Besucher, die auf den Beginn ihrer Führung oder auf die Rückkehr von anderen Mitgliedern ihrer Gruppe warten.

das Sedimentmodell im Vordergrund und die Höhlenbiologie im Hintergrund.

Das Museum gibt einen allgemeinen Überblick über die Höhlenkunde und speziell aktuelle Themen wie Höhlensedimente, die in letzter Zeit verstärkt als Klimaarchive ausgewertet wurden. Und trotz vielen lokalen Bezügen, wie den Erläuterungen zum unweit der Tiefenhöhle angesiedelten Roman Rulaman oder der Erklärung der lokalen Geologie, vermittelt das Museum einen grunlegenden Einblick in alle Aspekte der Höhlenforschung.

Das Museum wurde nach modernen Gesichtspunkten erstellt, und bietet viele außergewöhnliche Ausstellungsstücke und auch Möglichkeiten für den Besucher, selbst etwas zu erforschen. Die wichtigsten Ausstellungsstücke sind:

Eine Vermessungsstrecke erlaubt dem Besucher, selbst einen Meßzug nachzuvollziehen. Auch im Karstmodell bieten die vielen kleinen Höhlen unzählige Details, die man mit angebrachten Taschenlampen erforschen kann.

Schließlich bietet das Video Auditorium einen eigens produzierten Film mit dem Titel Unter mir gilts nicht. Einige Kinder, die im Wald Verstecken spielen, treffen auf eine Gruppe Höhlenforscher und fragen diese aus. Mit eingespielten Szenen werden die wichtigsten Aspekte der Höhlenforschung vorgestellt.