Wissenschaftliche Arbeiten


Irgendwann in der Geschichte, nachdem der Schritt von den Legenden zur realistischen Beschreibung gemacht wurde, wurde ein weiterer Schritt zur wissenschaftlichen Literatur gemacht. Sie basiert auf genauen Beschreibungen, enthält aber auch die Wiederholung von verwandtem Wissen und den Test der Beobachtungen gegen diese Theorien. Und wenn sie gut gemacht ist, postuliert sie auch neue Theorien und fügt sie in das bereits Bekannte ein. Bei solchen Texten spricht man dann von wissenschaftlichen Arbeiten.

In der Höhlen- und Karstforschung geschah dies zum ersten Mal 1665, als der deutsche Priester Athanasius Kircher sein Buch über alles, was unter der Erde ist, Mundus subterraneus, schrieb. Noch in Latein geschrieben, beschreibt er, was er sieht und versucht es zu erklären, ohne Bibeltexte zu verwenden. Auch das deutschsprachige Werk Die Ehre Deß Hertzogthums Crain vom Slowenen Johann Weichard Frh. von Valvasor war richtungsweisend. Obwohl es eigentlich eine geographische Beschreibung war, wurden die darin verwendeten slowenischen Namen bald geologische Fachbegriffe für die Karstkunde. Er war der erste der ein vollständiges Inventar der Karstformen erstellte. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert sind viele wichtige Bücher geschrieben worden, die heute öffentlich zugänglich sind. Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, aber für viele dieser Beispiele können wir einen ebook-Download anbieten.