Bergbau- und Mineralienmuseum Oberwolfach

Museum für Mineralien und Mathematik


Touristische Informationen:

Ort: Schulstrasse 5, 77709 Oberwolfach
Öffnungszeiten: MAI bis OKT täglich 11-17.
16-DEZ bis APR täglich 11-16.
Geschlossen 24-DEZ, 25-DEZ, 31-DEZ, 01-JAN.
[2014]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 5, Kurkarte EUR 4.50, Schüler EUR 3, Schwerbehinderte EUR 3, Studenten EUR 3, Familie (2+*) EUR 12.
Gruppen (10+), Erwachsene EUR 4, Schüler EUR 2.50.
[2014]
Typ: MineFlußspat
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Bergbau- und Mineralienmuseum Oberwolfach, Schulstraße 5, 77709 Oberwolfach, Tel: +49-7834-9420, Fax: +49-7834-859362. E-mail: contact
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Geschichte

1652 erste urkundliche Erwähnung.
1726 Abbau auf Silber, nach einem Jahr eingestellt.
1769 Eröffnung der Grube Wenzel und Grube Friedrich-Christian.
1782 wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt.
1826 Bergwerksverein "Kinzigtaler" gegründet.
1850 Beginn der Schwerspatfürderung.
1857 Abbau eingestellt.
1898 Wiederaufnahem des Bergbaus.
1907 Seilbahnsystem auf dem Benauer Berg errichtet.
1967 Seilbahn eingestellt.
1987 Verein der Freunde von Mineralien und Bergbau Oberwolfach e.V gegründet.
1989 Museum eröffnet.
1996 Erzeugung von Silbererzkonzentraten.

Geologie


Bemerkungen

Das Bergbau- und Mineralienmuseum Oberwolfach entstand aus einer Mineralienausstellung in der Sporthalle der Gemeinde Oberwolfach im Jahr 1987. Sammler aus der Umgebung von Oberwolfach hatten dazu ihre Sammlungen präsentiert. Aus dem Bedürfnis heraus, eine dauerhafte Ausstellungsmöglichkeit für die Mineralien der Grube Clara zu schaffen, wurde der Verein der Freunde von Mineralien und Bergbau Oberwolfach e.V. gegründet. Zwei Jahre später konnte das Museum eröffnet werden, die Gemeinde Oberwolfach stellte dem Verein einen aus dem Jahr 1720 stammenden Bauernhof zur Verfügung.

Das Museum widmet sich dem Bergbau in der Grube Clara, aber insbesondere dem aussergewöhnlichen Mineralreichtum dieses Bergwerks. Die Grube Clara ist ein im Betrieb befindliches Bergwerk, in dem von der Firma Sachtleben Schwerspat und Flußspat abgebaut werden. Beide Stoffe werden in der Industrie als Zuschlagstoffe benötigt. International berühmt wurde die Grube, weil in der Grube weit über 300 verschiedene Mineralien entdeckt wurden.

Das Museum wurde in den letzten JAhren erweitert und trägt nun offiziell den Namen Museum für Mineralien und Mathematik. Eine zweite Ausstellung wurde hinzugefügt, die die wissenschaftliche Arbeit des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach erläutert. Ganz offensichtlich sind viele Aspekte der Mathematik, wie Geometrie, Topologie u.a. für die Mineralogie äußerst wichtig. Die Kombination von Mathematik und Mineralogie in einem Museum ist außergewöhnlich, hat aber interessante Synergieeffekte.