Technisches Denkmal Historischer Schieferbergbau Lehesten


Touristische Informationen:

Ort: (50°27'46.55"N, 11°26'18.53"E)
Öffnungszeiten: Mär-Okt Di+Do 10, Sa+So 10 + 14. Sonst n.V.
Eintrittspreise: Erw 5,- Ki (6-14) 2,50 Grp 2,-
Typ:
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:
Führungen:
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Hr. Liebeskind, Obere Marktstr. 1, 07349 Lehesten, Tel: 036653-22212
Stadtverwaltung Lehesten, Tel: 036653-22381, Fax: 036653-22518.
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt.
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Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste.

Geschichte

Geologie


Bemerkungen

Das Technisches Denkmal Historischer Schieferbergbau Lehesten ist genau genommen ein Freilichtmuseum, das den historischen Schieferbergbau um die Ortschaft Lehesten zu vermitteln versucht. Es umfasst einen aufgelassenen Schieferbruch und die letzte erhaltene Göpelschachtanlage in Deutschland, die über einem 70 m tiefen Schacht sitzt. Die Spalthütte ist das Gebäude, in dem die abgebauten Schieferblöcke aufgespalten wurden und dann in Form geschnitten wurden. Es enthält alle dazu nötigen Maschinen und Werkzeuge. Dazu Werkzeuge für den Abbau, typische abgebaute Blöcke, Dachplatten in verschiedenen Stufen der fertigstellung und andere Schieferprodukte wie Grabsteine.

Lehesten war auch Tei der Geschichte um die deutsche V2 Rakete. Im August 1944 stoppte eine Explosion die Produktion von flüssigem Sauerstoff im Redl-Zipf Werk in Schlier. Diese Anlage wurde ersetzt durch eine neue, dritte Anlage die beim Schieferbergwerk Lehesten aufgebaut wurde. Sie produzierte 5000 t/Monat in 16 Sauerstoff erzeugern und führte zudem Abnahmetests für die Brennkammern der V2 durch.

Für diesen Zweck wurden Dr Martin Schilling, der Leiter der Testabteilung in Peenemünde und 400 Ingenieure von Peenemünde nach Lehesten verbracht. Wie immer wurde viel Arbeit von Zwangsarbeitern verrichtet, über 1.200 arbeiteten hier, und 600 starben auch hier. Andere wurden bevor sie starben nach Bergen Belsen oder Mittelbau deportiert. Es gibt eine Gedenkstätte beim ehemaligen KZ Laura.