Idagrotte


Touristische Informationen:

Ort: Frienstein.
(50.912309, 14.246872)
Öffnungszeiten: frei zugänglich.
[2010]
Eintrittspreise: frei.
[2010]
Typ: SpeleologySandsteinhöhlen
Licht: Taschenlampe mitbringen
Dimension: A=440 m NN.
Führungen: nein
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nein
Literatur:  
Adresse:  
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Geschichte


Bemerkungen

Die Idagrotte ist eine große Kluft- und Schichtfugenhöhle am Fuß der Ostseite des Friensteins. Die Idagrotte ist ausschließlich über ein schmales Felsband zu erreichen, der Zugang erfordert also Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Zudem ist bei schlechtem Wetter von einem Besuch abzusehen. Das Felsband ist etwa 50 cm breit und 3,50 m lang.

Die Grotte wurde im Mittelalter als Wohnhöhle benutzt, die Spuren in Form von Balkenlöchern sind heute noch sichtbar. Wahrscheinlich war sie Teil der Befestigungsanlage auf dem Gipfel. Dort wurde 1410 eine Burgwarte als Signalstation eingerichtet, später war er Stützpunkt von Raubrittern. Die erste Erwähnung der Höhle ist aus dem Jahr 1479, als ein Raubritter vom Frienstein gestand "item beym Freynstein ist eyn loch ..., do man die gefangen eynfurt zu peynigen".

Die Idagrotte ist recht groß, besitzt einen mit Sand bedeckten mehr oder weniger flachen Boden. Sie ist eine Durchgangshöhle, die auf beiden Seiten eine großartige Aussicht bietet. Der trockene Boden und die Größe machen die Höhle bei Übernachtungsgästen beliebt, die hier hier in Sachsen Boofer genannt werden, von boofen schlafen. Leider kam es in den letzten Jahren mehrfach zu schweren Unfällen, weil Betrunkene in der Nacht abgestürzt sind.