Schmucksteine sind Gesteine und Mineralien, die wegen ihrer Transparenz und Farbe für Schmuck verwendet werden. Es gibt auch welch die außergewöhnlich Lichteffekte produzieren, wie zum Beispiel Opal. Aufgrund ihrer Seltenheit sind sie von Wert und werden manchmal auch als eine Art Alternativwährung verwendet.
Schmucksteine wurden traditionell in zwei Gruppen eingeteilt: Halbedelsteine und Edelsteine. Halbedelsteine haben in der Regel eine geringere Härte und Resistenz gegen Säuren und andere Stoffe, und sind im Allgemeinen häufiger anzutreffen, also preiswerter. Insbesondere die vielfältigen Variationen von Quarz wurden als Halbedelsteine betrachtet. Der Begriff ist jedoch veraltet und wird kaum noch verwendet, vor allem weil sich die beiden Gruppen nicht vernünftig definieren lassen. So gab es Halbedelsteine, die seltener und härter als manche Edelsteine waren.
Wegen ihrer Härte und Beständigkeit gegen Säuren bleiben Edelsteine erhalten, wenn das umgebende Gestein durch Verwitterung aufgelöst wird. Sie bleiben fast unverändert in den lockeren Verwitterungsresten des Gesteins erhalten. Man bezeichnet diese Lagerstätten als sedimentäre Lagerstätten oder auch Seifen. Deshalb werden Edelsteine üblicherweise in Sanden oder Tonen abgebaut, üblicherweise durch Tagebau und Auswaschen. Der Abbau von Edelsteinen in Bergwerken ist dagegen relativ selten, da es häufig sehr schwer ist sie vom Umgebungsgestein zu trennen oder sie beim Abbau zerstört werden. Wegen ihrer Härte sind sie vielfach spröde beziehungsweise zerbrechlich. Diamanten werden sehr oft unterirdisch abgebaut.