Sedimentäre Bodenschätze

Alluviale Bodenschätze


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Las Médulas, Spain. Public Domain.

Als Sedimente oder Lockergesteine werden die Ablagerungen aus Gesteinsschutt bezeichnet, die durch Erosion entstehen. Vielfältige geologische Strukturen werden erodiert und umgelagert. Natürlich können diese Lockergesteine durch die Diagenese in Sedimentgesteine umgewandelt werden, wobei die Bodenschätze in der Regel erhalten bleiben.

Viele wertvolle Rohstoffe, wie zum Beispiel Gold und Diamant, sind resistent gegen Verwitterung. So kommt es, dass das Umgebungsgestein erodiert wird, der Rohstoff aber erhalten bleibt. Je nach Gewicht tendiert dieser Stoff dann dazu, sich beim Transport an bestimmten Stellen abzulagern. Dabei wird das Gold vom Wasser nur dann transportiert, wenn das Wasser eine hohe Energie hat, also zum Beipiel während Hochwasserzeiten. Sobald die Energie nach lässt wird abgelagert. Dadurch kommt es zu einer Gradierung wobei das Gold ganz unten liegt. In diesem Fall ist eine schichtgebundene Anreicherung typisch, die meist mit einer bestimmten, wiederkehrenden Gardierung zusammenhängt.

Typisch für Gold und andere schwere Rohstoffe ist daneben die Bildung von Seifen. Bereits vorher existierende Senken im Boden werden zu Fallen für das schwere Metall, aus denen das Wasser es nicht mehr heraus spülen kann. An diesen Stellen wird es akkumuliert. Die Vorkommen sind äußerst reich, aber leider meist klein und vor allem schwer zu finden, weil sie nicht einer größeren Struktur folgen.

Gerade im Beispiel Gold werden sie sehr häufig abgebaut. Der Abbau beginnt historisch mit dem bekannten Goldwaschen, bei dem oberflächlich Sedimente (Kies, Sand) durchsucht werden. Der Prozess des Goldwaschens ist sehr ähnlich zu dem Prozess, der zur Ablagerung geführt hat, nämlich Trennung durch das größere Gewicht.