Ort: |
Alte Herrenhäuser Str. 3, 30419 Hannover.
Herrenhäuser Gärten, Hannover. A2 Ausfahrt 12 Hannover Herrenhausen, B6 2 km, links auf Herrenhäuser Straße. (52.390757, 9.696866) |
Öffnungszeiten: |
NOV bis MÄR täglich 9-16. APR täglich 9-18:30 MAI bis AUG täglich 9-19:30 SEP täglich 9-18:30 NOV täglich 9-17:30 [2025] |
Eintrittspreise: |
Erwachsene EUR 10, Kinder (0-17) frei, Studenten EUR 8, Behinderte EUR 8. Gruppen (15+): Erwachsene EUR 8. [2025] |
Typ: |
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Licht: |
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Dimension: | |
Führungen: | nein |
Fotografieren: | erlaubt, aber urheberrechtliche Einschränkungen |
Zugänglichkeit: | ja |
Literatur: | |
Adresse: |
Hannover Tourismus Service, Ernst-August-Platz 2, 30159 Hannover, Tel: +49-511-12345-111, Fax: +49-511-12345-112.
E-mail: Herrenhäuser Gärten Hannover, Tel: +49-511-168-47576. E-mail: |
Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt. Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden. Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste. |
1676 | Grotte erbaut. |
18. Jahrhundert | Muscheln entfernt. |
2000 | renoviert für die Expo 2000. |
2001-2003 | neugestaltet durch Niki de Saint Phalle. |
2002 | Niki de Saint Phalle gestorben. |
28-MAR-2003 | eröffnet. |
Die Herrenhäuser Gärten in Hannover sind ein berühmter Barockgarten im Norden von Hannover. Sie wurden vom Haus Hannover errichtet, einer Adelsfamilie die auch Verbindungen zum englischen Königshaus besitzt. Heute sind die Gärten der Öffentlichkeit zugänglich und speziell im Sommer sind sie ein kulturelles Zentrum Hannovers mit der Veranstaltung von Konzerten, Theatervorfuhrungen und vielem anderem.
Die Grotte wurde 1676 erbaut, als typische Muschelgrotte, bei der alle Wände mit Muscheln, Glas, Mineralien und Kristallen verziert waren. Es war ein kühler und angenehmer Ort an heißen Sommertagen. Doch bereits im 18. Jahrhundert wurden die Muscheln und anderen Verzierungen entfernt, und die Grotte als Lagerraum genutzt.
Für die Expo 2000, die in Hannover stattfand, wurde das Gebäude renoviert. Allerdings wurde dabei nur das Gebäude selbst renoviert, die Grotte war weiterhin schmucklos. Verschiedene Sponsoren, vor allem die Allianz Umweltstiftung, machen jedoch die Gestaltung der Grotte als moderne Muschelgrotte möglich. In den Jahren 2001-2003 hat die Künstlering Niki de Saint Phalle das Innere komplett neu gestaltet, ganz in ihrem eigenen Stil. Obwohl die Künstlerin bereits 2002 starb, konnte die Grotte anhand ihrer detailierten Pläne fertiggestellt werden. Das beeindruckendste an dieser Grotte ist wohl, dass sie, obwohl durch einen modernen Künstler gestaltet, doch ganz dem Stil und die Idee einer historischen Muschelgrotte treu bleibt.
Allerdings gibt es auch einen recht hässlichen Aspekt bei der Sache. Sie haben vielleicht bereits bemerkt, dass auf unseren Bildern zwar der Garten und die historischen Verzierungen der Grotte zu sehen sind, nicht aber die modernen Teile von Niki de Saint Phalle. Der Grund ist einfach: massive Drohungen mit Klagen und hohen Kosten. Jede Nutzung des Kunstwerkes oder Teilen davon, jede Reproduktion und jede Verwertung ist ohne vorherige, schriftliche Autorisierung durch die Rechteinhaber unzulässig. Diese sind die Niki de Saint Phalle Stiftung und die VG Bild-Kunst. Das kollidiert nun ganz massiv mit dem Konzept von showcaves.com die vollständig in Public Domain ist, und den Besuchern kostenlos und werbefrei zur Verfügung steht. Wir publizieren Public Domain Bilder und wenn da Urheberrechte anderer geltend gemacht werden sind sie nicht Public Domain. Wir haben auch keinen Etat um Lizenzen zu bezahlen und sehen das auch nicht ein, wenn wir die Bilder selbst gemacht haben. Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschlossen alle Bilder, die auch nur ein Fitzelchen Niki zeigen, zu entfernen. Wir können uns nicht vorstellen, dass das im Sinne der Künstlerin ist, müssen uns aber den Drohungen beugen.
Und schließlich noch ein letzter Wermutstropfen: die Eintrittspreise haben sich ganz massiv erhöht, weil es leider keine Karte für den Garten mehr gibt. Man muss ein Kombiticket kaufen, das für den Großen Garten, das Museum Schloss Herrenhausen, und den Berggarten gilt.