| Ort: |
Schulstraße 12, 8544 Pölfing-Brunn.
(46.728296, 15.299725) |
| Öffnungszeiten: |
Nach telefonischer Vereinbarung. [2025] |
| Eintrittspreise: |
Erwachsene EUR 3,50, Kinder (5-15) EUR 1,50, Kinder (0-4) frei. Gruppen (10+): Erwachsene EUR 2,50. [2025] |
| Typ: |
Kohle
Bergwerksreplik
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| Licht: |
Beleuchtung mit Glühlampen
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| Dimension: | |
| Führungen: | |
| Fotografieren: | erlaubt |
| Zugänglichkeit: | nein |
| Literatur: | |
| Adresse: |
Bergbauschaustollen Pölfing-Brunn, Schulstraße 12, 8544 Pölfing-Brunn, Tel: +43-664-594-87-56, Tel: +43-3465-3000.
E-mail: Ing. Franz Haindl, Tel: +43-67761-25-3492. E-mail: Marktgemeindeamt, Pölfing-Brunn: Tel: +43-3465-3000-0. E-mail: Karl Sommer, Tel: +43-664-59-48-756. E-mail: |
| Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt. Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden. Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste. |
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| 1870 | der böhmische Bergmann Wenzel Radimsky erschließt die Brunner Glanzkohlengruben. |
| 1871-1873 | Arbeitersiedlung „Kolonie” nach englischem Vorbild errichtet. |
| 1976 | die letzte Grube, Pölfing-Bergla, schließt. |
| 1987 | der Kulturverein und die Marktgemeinde Pölfing-Brunn errichten einen Schaustollen. |
| 1988 | Schaustollen eröffnet. |
| 2005 | aus einem Schulprojekt entsteht die Hauptschachtgedenkstätte. |
| 2015 | Schaustollen und Gedenkstätte renoviert. |
Der Bergbauschaustollen Pölfing-Brunn ist eine Bergwerks-Replik in einem Museum, das sich wiederum in einem bergarbeiterdorf befindet. Der Bergbau auf die Kohlenvorkommen begann 1879. Der böhmische Bergmann Wenzel Radimsky erschloß die Brunner Glanzkohlengruben nicht nur, er baute sie zu einem der modernsten Kohlenbergbaue in der K.K. Monarchie aus. Dafür brauchte er Arbeiter, und so wurde Pölfing-Brunn von 1871 bis 1873 als große Arbeitersiedlung nach englischem Vorbild errichtet. Damals hieß diese Siedlung noch Kolonie und bot 1,000 Bergleuten Unterkunft. Der Bergbau war etwa ein Jahrhundert lang erfolgreich. Erst 1976 schloss die letzte Grube, die von Pölfing-Bergla.
Ein Jahrzehnt später entschlossen sich der Kulturverein und die Marktgemeinde Pölfing-Brunn in Erinnerung an die bedeutende Industriegeschichte des Gebietes einen Schaustollen zu errichten. Mit pensionierten Bergleuten und einem erfahrenen Steiger wurde in den Kellergewölben der ehemaligen Werksschule ein Kohlebergbau nachgebildet. Der Stollen ist gleichzeitig eine Replik eines Stollens und ein Museum, das die schwere Arbeit der Bergleute unter Tage verdeutlicht. Über ein holzgezimmertes Gesenke fährt man an der kleinen Barbarakapelle vorbei in den Stollen ein. Im Halbdunkel der Grubenlampe kann man Abbau- und Fördereinrichtungen, Kohlenhunt und Pinsch, und die schweren Arbeitsgeräte, das Gezähe, sehen. Highlight ist die Simulation einer Sprengung mit Ton und Licht. Daneben gibt es noch einen Schauraum und einen Vorführraum. Eine Ausstellung im Schauraum mit Karten, Schaustücken, Fotos und Dokumenten informiert über die Entstehung der Kohle, sowie über die Geschichte der Gruben. 2005 entstand aus einem Schulprojekt zum Gedenken an die verstorbenen Bergleute die Hauptschachtgedenkstätte. Diese Gedenkstätte wurde zusammen mit dem Schaustollen 2015 renoviert, neugestaltet und zu einer würdigen Gedenkstätte umgebaut.
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Bergbauschaustollen, offizielle Website (visited: 26-DEC-2025)
Bergbauschaustollen Pölfing-Brunn (visited: 26-DEC-2025)
Bergbauschaustollen Pölfing Brunn (visited: 26-DEC-2025)
Bergbauschaustollen Pölfing-Brunn (visited: 26-DEC-2025)