| Ort: |
Radenthein, Parkplätze an der Hauptstraße, vom PKW-Parkplatz der Fischerstraße folgen, vom Busparkplatz der Mirnockstraße folgen.
Ausgeschildert.
(46.802509, 13.704337) |
| Öffnungszeiten: |
FEB Di-Fr 11-16 APR Mo, Mi-So 10-17. MAI bis JUN Mo, Mi-So 10-18. JUL bis AUG täglich 10-19. SEP bis OKT Mo, Mi-So 10-17. [2025] |
| Eintrittspreise: |
Erwachsene EUR 17, Kinder (6–15) EUR 10, Kinder (0–5) frei, Familien (2+2) EUR 42. Gruppen (20+): Erwachsene EUR 13, Kinder (3–18) EUR 8, Kinder (0–5) EUR 4. DEZ bis MÄR: Erwachsene EUR 10, Kinder (6–15) EUR 6,50, Kinder (0–5) frei, Familien (2+2) EUR 26. Gruppen (20+): Erwachsene EUR 11, Kinder (3–18) EUR 5, Kinder (0–5) EUR 4. [2025] |
| Typ: |
Schmucksteine
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| Licht: |
Beleuchtung mit Glühlampen
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| Dimension: | L=300 m, T=8-10 °C. |
| Führungen: | D=2 h, self guided |
| Fotografieren: | |
| Zugänglichkeit: | nein |
| Literatur: | |
| Adresse: |
Granatium Radenthein, Klammweg 10, 9545 Radenthein, Tel: +43-4246-29135.
E-mail: |
| Nach unserem Wissen sind die Angaben für das in eckigen Klammern angegebene Jahr korrekt. Allerdings können sich Öffnungszeiten und Preise schnell ändern, ohne daß wir benachrichtigt werden. Bitte prüfen Sie bei Bedarf die aktuellen Werte beim Betreiber, zum Beispiel auf der offiziellen Website in der Linkliste. |
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| 1909 | Ende des Granatabbaus. |
| 2008 | Granatium eröffnet. |
Granat ist ein dunkelrotes oder blutrotes Mineral, ein Halbedelstein. Er ist nach dem lateinischen Wort granatus (Korn) benannt. Charakteristisch ist die beeindruckende Kristallform, ein rhombischer Dodekaeder. Seit dem alten Ägypten wird er als Edelstein verwendet. Die in Radenthein abgebaute Sorte wurde als Laufenberger Granat bezeichnet und an die berühmten böhmischen Schleifereien verkauft, die sie als böhmischen Granat weiter verkauften.
Das Granatium wurde nach dem Halbedelstein Granat benannt. Es handelt sich um eine Art Bergwerksreplik, die Zugang zu den Granatadern gewährt, die einst in dieser Gegend abgebaut wurden. Dies ist kein traditionelles Schaubergwerk, sondern eher ein Themenpark rund um den Granat. Das rote (!) Eingangsgebäude beherbergt eine Granat-Ausstellung. Der Granat-Raum ist ein vollständig mit Granat ausgekleideter Raum, ähnlich dem berühmten Bernsteinzimmer. Außerdem gibt es einen Ticketschalter und natürlich einen Souvenirladen.
Vom Eingangsgebäude aus gelangt man in den Karfunkelstollen oder Granatstollen. Der 300 m lange Stollen soll die einzige begehbare Granatader Europas beherbergen. Andere Seiten sprechen von den größten zugänglichen Granatadern Europas, was wohl offensichtlich ist, wenn es die einzigen sind. Obwohl man einen Helm bekommt, um den Besuchern die richtige Stimmung zu vermitteln, ist nicht klar, ob das wirklich ein ehemaliges Bergwerk ist. Die Geschichte wird nicht erklärt. Sie wird durch eine künstlerische, mystische Beleuchtung illuminiert, zumindest laut der offiziellen Website.
Zurück an der Oberfläche befinden sich das Schürfgelände, wo Besucher Granat-Edelsteine ausgraben und bearbeiten können. Schutzbrille und Helm sind erforderlich und werden vom Grabmeister ausgeliehen. Vor allem für Kinder ein großer Spaß. Professionelle Edelsteinschleifer polieren die Fundstücke gegen eine Gebühr.
Der umliegende Park entlang des Kaninger Bachs erstreckt sich bis zum Blauen Tumpf, einem kleinen Teich. Von hier aus startet eine Seilbahn, die etwa einen Kilometer lang der Granatschlucht bis zu einem großen Staudamm folgt.