Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht


Touristische Informationen:

Ort: Lauta, Marienberg.
Von Marienberg Haupstraße nach Lauta, nach Ortsende 500 m links. B174 Ausfahrt Marienberg-Lauta, an der Straße nach Marienberg rechts.
(50.662500, 13.144540)
Öffnungszeiten: Ganzjährig Di-So, Fei 10:30-16:30.
In den sächsischen Schulferien auch Montags.
Führungen Di-Fr 13, 14:30, Sa, So, Fei, Schulferien täglich 11, 13, 14:30.
Führungen mit Pferden: Sa, So, Fei 13, 14:30.
Geschlossen 24-DEZ, 31-DEZ.
[2022]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 3, Kinder (0-16) frei, Schüler EUR 2.50, Studenten EUR 2.50, Azubis EUR 2.50.
Schauvorführung ohne Pferde: Erwachsene EUR 4, Kinder (0-16) frei, Schüler EUR 3, Studenten EUR 3, Azubis EUR 3.
Schauvorführung mit Pferden: Erwachsene EUR 5.50, Kinder (0-16) frei, Schüler EUR 4.50, Studenten EUR 4.50, Azubis EUR 4.50.
Untertageführung: Erwachsene EUR 3.
[2022]
Typ: MineSilber MineFlußspat MineUran
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension:  
Führungen: Besichtigung des Göpels ohne Führung.
Untertage: VR=20 m, MinAge=6, Max=15.
Fotografieren: erlaubt
Zugänglichkeit: nur oberirdisch
Literatur:  
Adresse: Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht, Lautaer Hauptstraße 12, 09496 Marienberg/OT Lauta, Tel: +49-3735-608968, Fax: +49-3735-660372. E-mail: contact
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Geschichte

1838 Pferdegöpel erbaut.
1877 Betrieb des Pferdegöpel endet.
JUN-2006 restaurierter Pferdegöpel eröffnet.
2008 Bergschmiede eröffnet.

Geologie


Bemerkungen

Der Pferdegöpel ist eine hölzerne, von Pferden angetriebene Förderanlage, die einst auf dem Rudolphschacht das Erz aus dem Bergwerk transportierte. Sie ist das zentrale Ausstellungsstück dieses Schaubergwerks. Doch die Anlage hat noch vielmehr zu bieten. Der Besuch beginnt am Besucherzentrum mit den Kassen. Hier gibt es auch eine Ausstellung, unter anderem mit dem mechanischen Berg des Marienberger Volkskünstlers Kurt Meier. Es gibt auch eine Ausstellung Bergbau im Marienberger Revier mit Exponaten und Informationen zum Silber-, Flussspat- und Uranbergbau. Eine Filmdokumentation zur Rekonstruktion des Pferdegöpels ist ebenfalls zu sehen.

Der Pferdegöpel war nach der Einstellung des Betriebs 1877 dem Verfall preisgegeben. Er wurde rekonstruiert und ist seit Juni 2006 wieder in Betrieb. Das Bauwerk kann auf eigene Faust besichtigt werden, und es gibt Tafeln mit Erläuterungen, mit Bauplänen und historischem Hintergrund. Es gibt auch Führungen, bei denen man zusätzliche Fragen stellen kann, und an Wochenenden gibt es Pferde, die den Göpel bedienen. Natürlich ist es für die Pferde nicht so anstrengend wie während des Betriebs, die Pferde führen nur kurz die Funktionweise vor, und es wird kein echtes Gewicht aus dem Bergwerk gehoben. Die Anlage wurde im Frühjahr 2008 um eine Bergschmiede nach historischem Vorbild erweitert. Diverse Maschinen und Utensilien wie Spindelpresse, Bohrmaschine und Schmiedefeuer mit Amboss sind hier ausgestellt. Bei besonderen Anlässen werden Schauvorführungen gemacht.

Auch die Befahrung des Rudolphschacht unterhalb des Pferdegöpel ist im Rahmen einer Führung bis in eine Tiefe von 20 m möglich. Dabei wird die Funktionsweise des Pferdegöpels anschaulich erläutert.