Besucherbergwerk in Bad Friedrichshall-Kochendorf


Touristische Informationen:

Ort: Bad Friedrichshall-Kochendorf, 10 km nördlich von Heilbronn.
A6 (E50) Ausfahrt Heilbronn, B27 nach Norden bis Kochendorf, links ab.
(49°13'10.23"N, 9°12'33.72"E)
Öffnungszeiten: Mai bis 03-Okt Sa, So, Fei 9:30-16 (letzte Einfahrt). [2007]
Eintrittspreise: Erwachsene EUR 7, Kinder (6-18) EUR 4,50.
Gruppen (20+): Erwachsene EUR 6. [2007]
Typ: MineSalz
Licht: LightBeleuchtung mit Glühlampen
Dimension: L=700.000 m, T=18 °C.
Führungen: T=180 m, L=1.500 m
Fotografieren:
Zugänglichkeit:
Literatur:
Adresse: Südwestdeutsche Salzwerke AG, Salzbergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf, Bergrat-Bilfinger-Straße 1, 74177 Bad Friedrichshall, Tel: +49-7136-271-3303, Fax +49-7131-271-3200. Bandinfo +49-7131-271-3220. E-mail: contact
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Geschichte

1899 Saline der Salzwerke Heilbronn AG eröffnet.
1901 Schacht auf den Namen König Wilhelm II. getauft.
1984 3,7 km lange unterirdische Verbindung zur Heilbronner Anlage des gleichen Unternehmens gebaut.
1994 Bergwerk geschlossen, wir dmit Schutt und Sondermüll verfüllt.
2015 Rückbau voraussichtlich abgeschlossen.

Geologie


Bemerkungen

Der Rundgang durch das Besucherbergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf beginnt mit einer Fahrt den Schacht hinunter auf 200 m Tiefe. Der Kristallsaal stellt die ästhetische Schönheit des Salzes vor, betomt durch indirekte Beleuchtung. Der Kuppelsaal besitzt monumentale Reliefs die in Seitennischen ins Salz gehauen sind. Er wird für die Konzertreihe Musik im Bergwerk genutzt. Hier gibt es auch eine der für Salzbergwerke typischen Rutschen, 42 m lang und mit 11 m Höhenunterschied. In der Technikkammer wird der Salzbergbau früher und heute erläutert. Eine Tonbildschau informiert zusätzlich über Entstehung, Geologie, Geschichte und Abbau sowie Verwertung von Steinsalz. Mehr für die Kinder sind wohl die lebensgroßen Nachbildungen von Sauriern, auch wenn Sie die Entstehungszeit symbolisieren sollen.

Natürlich sieht man auf dem Rundgang echt Förderbänder und Ladefahrzeuge. Das Salzbergwerk in Kochendorf ist allerdings nicht mehr in Betrieb und wird derzeit wieder verfüllt. Es wird als Endlager für Sondermüll benutzt. Die großen Abbaukammern, 15 m breit, 5-10 m hoch und 20 m land sind dafür ideal. Das Verfüllen ist zudem dringend notwendig um Einstürze, das Senken des Deckgebirges und die daraus resultierenden Schäden an der Erdoberfläche zu vermeiden. Der Bereich des Besucherbergwerks steht allerdings unter Denkmalschutz und bleibt erhalten.